Trainerprofil 2017-10-05T07:24:14+00:00

Project Description

Wie alles im Tennis begann …

Als junger, begeisterter Tennislehrer stand ich vor einer großen Aufgabe: Ich durfte ein junges, viel versprechendes Talent, den besten Jugendlichen seiner Kategorie trainieren. Der Verband, seine Eltern, er selbst und ich waren von einer verheißungsvollen Tenniszukunft überzeugt.

Eines Tages nach einer Erstrunden-Niederlage kam er zu mir und sagte ganz ruhig: „Kurt, für mich ist das alles zu kompliziert, ich hab‘ keinen Spaß mehr am Tennis. Ich höre auf. Vielen Dank für alles!“ Gesagt, getan – im Training ward er seitdem nicht mehr gesehen. Für mich ein großer Tiefschlag. Ich konnte dieses Erlebnis nicht so einfach wegstecken. Zu viele Fragen und Gedanken gingen mir durch den Kopf. Ist es nicht erstaunlich? Beide haben auf ihre Weise das Beste gegeben und trotzdem funktionierte es nicht.

Ich suchte nach Erklärungen, wollte wissen, ob es nicht wirkungsvollere Wege der Vermittlung gibt. So vertiefte ich mich in den darauffolgenden Jahren in verschiedenste Lehr- und Lernmethoden, angefangen von der Sportpsychologie bis hin zu Übungen der Achtsamkeit und Körperwahrnehmung wie man sie aus dem Yoga kennt.

Schritt für Schritt entdeckte ich, dass die Selbstwahrnehmung der Schlüssel ist für einen erfolgreichen Lernprozess. Meine persönlichen Beobachtungen im Unterricht, der Austausch mit vielen Trainern, die Feedbacks von Tausenden von Schülern haben mich immer wieder darin bestätigt, speziell diesen Ansatz weiter zu verfolgen.

So ist in über 35 Jahren mit Mental Match Play ein Self-Coaching-Trainingsprogramm entstanden, das nicht nur im Tennis, sondern auch in anderen Sportarten, im Management und im täglichen Leben angewendet werden kann. Es unterscheiden sich lediglich die Werkzeuge und die Übungen für das Selbst-Coaching. Denn es gilt beim MMP der Grundsatz: Egal, wohin wir gehen und was mir machen – wir nehmen uns immer selbst mit.